Margret Fusbahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vermutlich Margret Fusbahn als Passagierin der Fokker F. VII b-3m, CH-192 auf dem Abessinienflug 1934

Luise Margret Fusbahn, geb. Billwiller (* 14. Juli 1907 in St. Gallen, Schweiz; † 12. März 2001 in Sintra, Portugal) war eine Flugpionierin. Sie stellte 1930 einen Höhenrekord für Leichtflugzeuge auf.

Nach einer Ausbildung an einer Flugschule in Böblingen erwarb Fusbahn im August 1928 den Flugschein. Bereits 1930 brach sie in einem Klemm-Leichtflugzeug mit einer erreichten Höhe von 4900 Metern (nach anderen Quellen 4614 Meter)[1] den Internationalen Höhenrekord der Klasse C.

Fusbahn war verheiratet mit Ludwig Werner Fusbahn, einem ebenfalls in den 30er Jahren bekannten Flieger. Gemeinsam unternahmen sie Langstreckenflüge bis nach Afrika. Die Ehe wurde 1938 geschieden und Margret Fusbahn verliess die Schweiz. Sie starb 2001 als Rosa Margareta Rodriguez in Portugal.

Die Margret-Fusbahn-Straße auf dem Böblinger und Sindelfinger Stadtteil Flugfeld ist nach ihr benannt worden.

  • Ernst Probst: Margret Fusbahn und Ludwig Werner Fusbahn. Das „fliegende Ehepaar“. In: Ernst Probst: Königinnen der Lüfte in Deutschland. Biografien berühmter Fliegerinnen. Grin-Verlag, München 2010, ISBN 978-3-640-67757-3, online bei Google Books.
  • Jutta Rebmann: Als Frau in die Luft ging. Die Geschichte der frühen Pilotinnen. Stieglitz-Verlag, Mühlacker u. a. 2001, ISBN 3-7987-0361-2.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Evelyn Zegenhagen: „Schneidige deutsche Mädel“. Fliegerinnen zwischen 1918 und 1945. Wallstein, Göttingen 2007, ISBN 978-3-8353-0179-5 (Deutsches Museum. Abhandlungen und Berichte NF 22), (Zugleich: München-Neubiberg, Univ. der Bundeswehr, Diss., 2006), S. 454, online bei Google Books.